Eine Woche müssen sich die Handballfans im Kreis noch gedulden, ehe am kommenden Freitag die zweite Auflage des EN-Cups stattfindet. Die Vorfreude bei allen Beteiligten wächst. Wie bei der Premiere nehmen Oberligist HSG Gevelsberg/Silschede sowie die Verbandsligisten TuS Hattingen, TG Voerde und RE Schwelm teil. Der RE kommt in diesem Jahr die Rolle des Gastgebers zu.
Die Vorbereitungen zum Event haben lange begonnen. „Wir freuen uns riesig auf dieses Wochenende und haben viel Zeit und Aufwand in die Organisation gesteckt, dafür gebührt allen Helferinnen und Helfern ein großer Dank“, sagt sich Abteilungsleiter Dustin Otto. Nach der gelungenen ersten Ausgabe in Voerde war es allen Vereinen ein Anliegen, das gemeinsame Turnier zu wiederholen. So sieht es auch TGV-Coach Kai Henning, im Vorjahr noch auf der Bank der Hattinger. „Die Prämisse war, dieses Turnier zu etablieren. Wir hatten im letzten Jahr eine tolle Atmosphäre. Durch die vielen personellen Wechsel wird es interessant sein zu sehen, wie sich die Teams verändert haben.“
Das Teilnehmerfeld verspricht eine hohe Qualität, wenige Wochen vor dem Saisonstart ist es eine der letzten Gelegenheiten, sich unter Wettkampfbedingungen einzuspielen. Klar ist auch, dass alle Teams mitten in einer harten und kräftezehrenden Vorbereitung stecken und die Einsatzzeiten entsprechend dosieren. „Wir werden die Last auf viele Schultern verteilen und möchten auch an diesem Wochenende einen weiteren Schritt nach vorne machen“, beschreibt HSG-Coach Sascha Šimec die Ausgangslage für sein Team, welches im Vorjahr ungeschlagen den Turniersieg holte.
Der Torhüter der HSG Gevelsberg/Silschede Christian Scholz erhält den Siegerpokal des EN-Cups im letzten Jahr. Die HSG will ihren Titel verteidigen.
Als Gastgeber möchten auch die Schwelmer sich bestmöglich präsentieren. Körperlich sind sie in einem guten Zustand, die Arbeit mit dem neuen Athletiktrainer Achim Balzer macht sich bezahlt. Wie viele Teams kann die RE in der Vorbereitung jedoch nur selten auf einen vollen Kader zurückgreifen. „Es ist unklar, wo genau wir stehen. Gerade zuhause möchten wir gute Leistungen zeigen und hoffen natürlich, dass möglichst viele Zuschauerinnen und Zuschauer an den drei Tagen den Weg in die Halle finden“, so Spielertrainer Yannick Brockhaus.
Langes Warten hat eine Ende
Immer noch gibt es zwischen Spielern und Verantwortlichen der einzelnen Vereine Verbindungen, so dass das Turnier auch bei der zweiten Auflage zu einem großen Wiedersehen nach der Sommerpause wird. Die Fans in der Halle dürfen sich auch auf einige neue Gesichter freuen, deren Integration in die Mannschaft ebenfalls im Mittelpunkt stehen wird. Kai Henning möchte die drei Partien nutzen, „um die Neuzugänge weiter zu integrieren und neue taktische Varianten einzuüben“.
Auch abseits des Feldes ist einiges geboten. Am Freitagabend stellen die Organisatoren eine Cocktailbar, neben einem Grill und einer Tombola wurde auch ein neuer Wanderpokal besorgt, der jedes Jahr an den jeweiligen Sieger gehen soll. Die Mannschaften haben die feste Absicht, auch im kommenden Jahr den EN-Cup stattfinden zu lassen. Wer dann die Gastgeberrolle einnimmt ist noch unklar. Otto jedenfalls hofft, mit seiner RE den positiven Eindruck aus dem Vorjahr bestätigen zu können. „Das ist ein sportlich super besetztes Turnier, es bestehen viele Freundschaften untereinander. Auch für das Publikum ist es ein tolles Wochenende, eine bessere Einstimmung auf die neue Saison kann es eigentlich nicht geben.“