RE-View:

Schwelm, 23.10.2022. Nach dem ausgezeichnetem Auftritt der Vorwoche und den guten Trainingsleistungen, gab es gegen den TV 1848 Mönchengladbach einen deutlichen Dämpfer.

Es gibt Tage, da will einfach nichts zusammenlaufen....

Kreisligalike

In Satz 1 sah anfänglich noch alles Recht gut für die Schwelmerinnen aus, leichte Führung und gut gelaunte junge Damen. Ab Mitte des Satzes änderte sich das Bild, die gute Laune und die Leichtigkeit wich ernsten Mienen und mutlosen Gestalten. Anstelle das Heil in der Offensive zu suchen, versuchten die Spielerinnen wieder einmal eine Misserfolgsvemeidungsstrategie. So wurden viele Bälle „Kreisligalike“ auf die Gegenseite gepritscht oder gebaggert, somit kein Druck auf die routinierten Spielerinnen von Gladbach ausgeübt. Satzniederlage von 19:25.

Umstellung führt zum Erfolg

Im 2. Satz stellte Duwe sein Team um, was direkt zum Erfolg führte. Durch die Umstellung fand die Mannschaft in eine mutigere Spielweise zurück, suchte regelrecht danach Punkte zu machen. Der Gewinn des 2. Satzes mit 25:21 wurde entsprechend belohnt.

Satz verschenkt

Gegensätzlich, unerklärlich wiederum der Start in den 3. Satz, wo das Team mit 0:4, 2:6 und 5:11 in Rückstand geriet. Aber das Team hatte den Kampf entdeckt, wollte nicht sang und klanglos in der Baldericherstraße untergehen. Aus dem Rückstand wurde eine 14:13 Führung, RE war oben auf, Gladbach resigniert. Doch dann der Genickbruch für den restlichen Spielverlauf, gleich 4 Aufschläge in Folge wurden bei vorteilhafter Aufstellung verschlagen, Bälle wurden erneut als „Dankebälle“ auf des Gegners Seite gespielt. Satzniederlage mit 18:25.

Zu spät

Auch in Satz 4 fand RE kaum statt, ergab sich dem Schicksal einer erneuten Niederlage. Erst beim 15:23 erwachte das Team wieder, begann zu kämpfen, den Satz mit dem Mute der Verzweiflung zu drehen. Aber zu spät gegen die erfahrenen Spielerinnen des TV 1848, die den Sack bei 19:25 zumachten.

RE-Sümee:

Wie begossene Pudel standen die RE Spielerinnen nach dem Spiel zusammen, waren traurig, enttäuscht einer weiteren verpassten Chance. Chancen wird es noch einige geben, aber „der Weg wird steinig und schwer werden“. Hier ist Geduld bei Trainer und Spielerinnen gefragt!

Das Spiel im Detail:

TG RE Schwelm – TV 1848 Mönchengladbach 1:3 (19:25; 25:21; 18:25; 19:25)

Dauer: 1:56:00

Zuschauer: 16

Platz: 9

Das Team:

Johanna Duwe, Britt Heisler, Julia Frielingsdorf, Katharina Hans, Annika Radtke, Aurelia Lämms, Greta Hahne, Viktoria Kraler, Laura Lenart, Nina Vidovic, Jule Mantsch, Olivia Bügemannskemper und Emilia Reise

Coach: Geri Duwe

PRE-View:

_{Fotos: Corinna Heisler}