Schwelm/Bottrop, 07.08.2021. Wie das Wetter in NRW, mal heiter, mal wolkig, so die Gefühlslage bei den Beachvolleyballteams mit RE Schwelm Beteiligung,
Für Jule Mantsch/Annika Berndt lief die Vorrundengruppe ganz nach Plan, zwei Spiele gespielt, beide Spiele gewonnen. Gegen das an Platz 32 gesetzte Team Weise/Zapulla gab es ein standesgemäßes 2:0, von 15:6 und 15:7. Ähnlich gegen das an Nummer 16 gesetzte Team Herpich/Paukerl mit 2:0 (15:11;15:9). Heute früh um 9:00 Uhr geht es weiter im Siegerbaum gegen die Oberfränkinnen Paula Neumerkel und Lisa Winkler.
Ein anderes Bild bei Britt Heisler und Svenja Mumm. In ihrem Erstrundenmatch mussten sie gegen das neugegründete Beachvolleyball-Nationalteam Amelie Strotthoff/Nikola Schmidt vom Bundesstützpunkt in Münster spielen. Die beiden Bundesligaspielerinnen, die über eine Wildcart ins Turnier gekommen sind, ließen Britt und Svenja wenig Chancen. Zum Start gab es eine 0:2 (12:15; 9:15) Niederlage. Bitter für Britt und Svenja, die sich von Wochenende zu Wochenende abrackern und ein Turnier nach dem anderen Spielen um an die nötigen Punkte zu gelangen, gegen ein Team aus der Bundesliga zu spielen zu müssen, die mit 0 Punkten an den Start gegangen sind und dann auch noch in ihre Gruppe B gesetzt worden sind. Der Logik zur Folge, hätten die beiden Nationalspielerinnen mit ihrer Wildcart auf Platz 32 gesetzt werden müssen und nicht 2 Mädchen aus dem Bayrischen Volleyball Verband, aber dort wären sie in der Gruppe A auf Jule Mantsch und Annika Berndt gestoßen.
In Spiel 2 dann ein anderes Bild von Heisler/Mumm, souverän und durchsetzungsstark gab es einen 2:0 (15:9; 15:6) Erfolg gegen Janke/Pawlick. Aber erneut eine bittere Nachricht, dadurch, dass Janke/Pawlick einen Satz gegen Beyl/Scherz gewonnen haben, reichte es in der Vorrundengruppe bei Punktgleichheit nur zu Platz 3.
Um noch eine Chance auf vordere Plätze zu haben, mussten Britt/Svenja noch in die Zwischenrunde. Aber arg enttäuscht aufgrund der Ereignisse, fanden sie überhaupt nicht in den ersten Satz dieses Spiels, der selbst auferlegte Druck vielleicht zu groß, Satzniederlage mit 6:16. Im zweiten Satz dann das gewohnte Kämpferherz, von Spielzug zu Spielzug kam die Sicherheit zurück, doch es reichte nur für 13:15. Mit der 0:2 Niederlage war der Traum ausgeträumt unter die 16 besten Teams in Deutschland zu kommen.
Dennoch bleibt die Hoffnung, dass Tag 2 für Heisler/Mumm, bei ihrem Debüt auf Deutschen Meisterschaften, es besser laufen wird. Jetzt heißt es, die Deutschen Meisterschaften genießen, vielleicht noch unter die Top 20 zu kommen und weitere wichtige Erfahrungen in der noch jungen Karriere zu sammeln.
Alle Spiele und Ergebnisse unter: DVV Beachvolleyball - Deutsche Beach-Volleyball Meisterschaften U18 (volleyball-verband.de)