Erste DVV-Punkte und der erste gemeinsame Turniersieg beim U18-Jugendturnier für das neu formierte Beachduo Britt Heisler und Svenja Mumm
„Augen zu und durch“ hieß es am Wochenende für Britt Heisler und ihre neue Partnerin Svenja Mumm aus Lüdinghausen am ersten Turnier-wochenende der Beachvolleyballer.
Eigentlich waren zum Einstieg einige Jugendturniere geplant, aber aufgrund der Corona-bedingten Turnierabsagen im Mai kam es dann ganz anders.
So erfolgte der erste gemeinsame Auftritt des neu formierten Duos direkt bei einem A+ Turnier der Kategorie 1, bei dem neben den Overländer-Zwillingen (z.Zt. Platz 13 in der deutschen Teamrangliste) einige Top30-Spielerinnen gemeldet waren.
Auch wenn es nicht zu einem direkten Aufeinandertreffen auf dem Court kam, war die Nervosität zu Beginn schon groß.
Neben Britt und Svenja waren noch zwei weitere Jugendteams des WVV-Kaders gemeldet und aufgrund der Setzung trafen diese in den Vorrundenspielen zunächst aufeinander.
Nach einer Auftaktniederlage gegen das Team Mareet Maidhoff / Lilli Daubert vom VCO Münster gelang im zweiten Spiel ein völlig verdienter und ungefährdeter Sieg gegen das Team Zimmermann/Löcker aus Aachen.
Im dritten Spiel dann ein kleines Kuriosum: Es ging gegen die WVV-Landestrainerin Julia Van den Berghen mit ihrer Partnerin Melanie Preußer. Nach einem leichten Schmunzeln auf beiden Seiten zu Beginn ging der erste Satz deutlich mit 15:5 an die beiden Kölnerinnen. Der zweite Satz war dann hart umkämpft; beide Seiten schenkten sich nichts mehr und nach 7 Assen von Britt und Svenja und mehr als 10 (!) Satzbällen auf beiden Seiten hatten die Kölnerinnen dann auch hier das glückliche Ende für sich. 24:26 war der Endstand, aber dennoch zwei strahlende Gesichter und viel Anerkennung für die tolle Leistung im zweiten Satz.
Mit den ersten zwei DVV-Punkten im Gepäck ging es dann am Sonntag in das U18-Jugendturnier in Bocholt.
Als Gruppensieger aus der Vorrunde gekommen, gelangten Britt und Svenja souverän über das Viertelfinale gegen Mirja Leusing / Jana Kraft vom VC SFG Olpe ins Halbfinale gegen Hannah Mohr/Lisa Kienitz vom VC Schwerte, dem „Dauerbrenner“ der letzten zweiten Beachtour-Spielzeiten. Mit 15:10 und 15:6 gelang auch hier ein ungefährdeter Sieg und damit der Einzug ins Finale.
Eher unerwartet traf man hier mit Mia Feldhaus/Hannah Rudde vom RC Borken-Hoxfeld auf Spielerinnen aus einem jüngeren Jahrgang, die in der Halle durchaus in NRW zu den bekannten Gesichtern gehören und man tat sich erstaunlich schwer.
Die beiden Spielrinnen aus Borken waren sehr beweglich und sicher in der Abwehr und brachten viele Bälle wieder zurück, die sonst schon sichere Punkte bringen.
Nach einem gewonnen ersten und einem verlorenen zweiten Satz, behielten Britt und Svenja mit 2:1 Sätzen die Oberhand und sicherten sich nach sieben Spielen an diesem Tag ihren ersten Turniersieg beim zweiten gemeinsamen Auftritt.