Schwelm, 30.06.2021. Beachvolleyball ist in Schwelm seit einiger Zeit nun etabliert, nach Mantsch/Heisler haben sich weitere Beachteams gefunden, das Training im Sand erfreut sich weiterhin größter Beliebtheit.
Nach 2 Monaten Aktivitäten im Sand lohnt sich einmal der Blick in die Rankings der Tabellen in NRW und Deutschland.
Als RE-Spielerinnen bleiben dabei Jule Mantsch und Britt Heisler das Non-Plus-Ultra. Mehr als erfreulich ist die Tatsache, dass nach den beiden Vorzeigespielerinnen mit Aurelia Läms und Carlotta Koberg 2 weitere Spielerinnen sich unter die Top 100 der Jugend in NRW platzieren konnten. Aber auch weitere Teams kämpfen von Wochenende zu Wochenende um die begehrten WVV Punkte, die beispielsweise über die Teilnahme mancher Turniere entscheiden, wo Spielerinnen sich nur über ihre Punktezahl qualifizieren können. Entscheidend vor allem für die Westdeutschen Meisterschaften der Jugend.
Nationalspielerin Jule Mantsch geht nach dem Gewinn der Deutschen U20 Meisterschaft unbeirrt ihren Weg. Durch die beiden erfolgreichen Turniere am Wochenende hat sie erstmalig den Sprung unter die Top 70 in Deutschland geschafft, rangiert auf Platz 66. Dabei hat sie Olympiasiegerin Kira Walkenhorst in der Einzelwertung der Frauen überholt, die mit 60 Punkten nun auf Platz 74 zurückfällt.
Deutschland | Ranking | Punkte |
Jule Mantsch | 66 | 70 |
Britt Heisler | 408 | 2 |
Auch Britt Heisler hat es ins Ranking der Deutschen Top-Spielerinnen geschafft. Zwar sind es momentan nur 2 DVV Punkte mit Platz 408, aber alleine die Tatsache dort gelistet zu sein ist für viele Beachvolleyballer ein Traum. Ein Traum ebenfalls für Britt, die eine ihrer Idole mit Kira Walkenhorst hautnah kennenlernen durfte. Bei einem Turnier spielte nebenan Walkenhorst mit ihren Kindern auf einem Spielplatz, war dann neugierig was die Volleyball-Jugend so treibt, schaute auf den Spielfeldern vorbei. Die Olympiasiegerin von 2014 unterhielt sich mit dem Volleyballnachwuchs, war sofort bereit sich mit den Siegerinnen des Turniers in legerer Kleidung ablichten zu lassen. Keine Starallüren, kein aufgeblasenes Getue, einfach nur sympathisch. Ein vorbildlicher Auftritt für die Jugendlichen.
Bei dem Ranking der NRW Frauen hat sich Jule Mantsch auf Platz 14 vorgekämpft, Britt Heisler auf Platz 39. Mit etwas Abstand, aber aller Ehrenwert Kathi Hans auf Platz 189 und Laura Lenart auf Platz 399. Bei weit über 1.000 aktiven Beachvolleyballerinnen gute Platzierungen.
NRW Frauen | Ranking | Punkte |
Jule Mantsch | 14 | 267 |
Britt Heisler | 39 | 154 |
Kathi Hans | 189 | 29 |
Laura Lenart | 399 | 13 |
Carlotta Koberg | 819 | 1 |
Laura Achenbach | 819 | 1 |
Luisa Wein | 819 | 1 |
Katy Seidel | 819 | 1 |
Erfreulich ist das Ranking der weiblichen RE-Jugend im Landesvergleich, mit Platz 1 und 3 durch Jule Mantsch und Britt Heisler. Beide Spielerinnen konnten in den letzten 2 Jahren dieses Ranking am Ende der Saison für sich entscheiden. Pläsierlich mit Carlotta Koberg (Platz 86) und Aurelia Läms (89) erstmalig 2 weitere RE Talente unter den Top 100 in NRW zu sehen. Für Lana Andrada und Laura Achenbach wäre dieser Sprung sicherlich auch möglich gewesen, wäre da nicht die Verletzung von Andrada dazwischen gekommen. Für Luisa Wein und Katy Seidel könnte bereits am kommenden Wochenende ein weiter Sprung nach vorne folgen, ebenso für das fleißige Youngster-Team Leni Niehaus und Frida Kindel.
NRW Jugend weiblich | Ranking | Punkte |
Jule Mantsch | 1 | 267 |
Britt Heisler | 3 | 214 |
Carlotta Koberg | 86 | 29 |
Aurelia Läms | 89 | 28 |
Lana Andrada | 121 | 18 |
Laura Achenbach | 121 | 18 |
Luisa Wein | 157 | 13 |
Katy Seidel | 157 | 13 |
Frida Kindel | 178 | 9 |
Leni Niehaus | 178 | 9 |
Julia Matveeva | 183 | 8 |
Luana Deyle | 183 | 8 |
Emely Andrada | 217 | 4 |
Lotti Grosche | 217 | 4 |
Merle Reiermann | 256 | 2 |
Frida Speier | 256 | 2 |
Für alle weiteren Teams wird es in den kommenden Wochen noch Möglichkeiten geben sich auf Turnieren zu beweisen oder einfach nur Spass zu haben und die tolle Livestyleatmosphäre eines Beachvolleyball-Turniers zu genießen. Listen und Statistiken sind hin und wieder ganz nett, aber der Kern der Sportart liegt eben im absoluten Funbereich.