Das Jahr 2020 hatte sich Norina Sander komplett anders vorgestellt und geplant. Eigentlich wäre die sympathische Gevelsbergerin schon längst in Australien und hätte dort ein Jahr nach ihrem bestandenen Abitur verbracht. Doch Corona machte ihr einen Strich durch die Rechnung.

Die Mittelblockerin ist ein gutes Beispiel für die gute Kooperation zwischen dem TV Vogelsang, wo sie in der erfolgreichen Damen 3 spielt und der TG RE Schwelm, wo sie seit 3 Jahren in der Jugend spielt. Nach dem ersten Jahr Anlaufzeit, hatte sie bereits im zweiten Jahr immer größere Spielanteile und wurde in diesem Jahr Stammspielerin bei der Roten Erde WU-20.

Im Sommer kam es dann allerdings leider bei einer Fahrradtour auf dem Mountainbike zu einem Sturz, wo sie sich an der Schulter verletzte. 6 Wochen Sportverbot für Norina.

Im Anschluss der vorsichtige Einstieg in das Training. Alles sah zunächst gut aus, sie konnte sogar die ersten Spiele für die WU-20 unter Einschränkungen bestreiten. Doch im letzten Spiel gegen den VC SFG Olpe, traf sie den Ball etwas unglücklich und fasste sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an die Schulter. „Rien ne va plus, nichts ging mehr“. Coach Geri Duwe reagierte umgehend und nahm sie vom Spielfeld.

Neue Untersuchungen durch einen Schulterspezialisten brachten dann letztendlich die traurige Gewissheit. Anriss der Supraspinatussehne im Schultergürtel. Die Hiobsbotschaft, eine OP ist unumgänglich, wenn sie später keine bleibenden Schäden haben möchte.

Der OP Termin ist für Dezember angesetzt, die Rehabilitation wird ca. 6 Monate andauern. Eine Tatsache und das bittere Ende ihrer Jugendkariere.

Die TG RE Schwelm wünscht Norina alles Gute für die Operation und eine schnelle Genesung!