Bei ihrem ersten Auftritt im neuen Jahr trifft die RE Schwelm am Sonntag um 18 Uhr in der heimischen Dreifachhalle auf die SG Schalksmühle-Halver Dragons II. Wahrend es für die Schwelmer das erste Ligaspiel seit dem Jahreswechsel ist, sind die Gäste bereits seit der Vorwoche wieder im normalen Spielbetrieb angekommen. ,,Das kann ein Vorteil für Schalksmühle
sein. Für uns gilt es daher, von Beginn an voll konzentriert aufzutreten", fordert RE-Coach Henning Becker von seiner Mannschaft. Vor allem defensiv gelte es, körperlich dagegenzuhalten und die spielstarken Gäste nicht ins Rollen kommen zu lassen.
Für Becker und sein Team kam die Winterpause zur rechten Zeit. Die Ausbeute aus den letzten drei Begegnungen betrug nur einen Punkt, zuletzt setzte es eine deutliche Niederlage beim mit Spannung erwarteten Derby in Gevelsberg. Die Rückschläge haben die Schwelmer in der spielfreien Zeit verarbeitet und blicken nun wieder positiv nach vorne'. Auch etliche Erkrankungen und kleinere Verletzungen wurden auskuriert. ,;Wir haben die letzten Spiele genau analysiert und die Köpfe wieder oben. Ab jetzt geht es für uns nur noch um die anstehenden Spiele."
Nach drei schweren Auswärtsaufgaben dürfen die Schwelmer erstmals seit dem 1. Dezember in der Heimat antreten. Laut Becker geht es dabei auch um Wiedergutmachung für die letzten Leistungen. „Die Zuschauerresonanz in den Spielen vor Weihnachten war wirklich großartig. Jetzt wollen wir etwas zurückgeben und zeigen, dass wir zurecht oben mitspielen in dieser Liga" so der Coach.
Mit der SG kommt der Tabellenzwölfte in die Kreisstadt, für den im Kampf um den Klassenerhalt jeder Zähler wichtig ist. Zwar tut sich das Team von Coach Mark Dragunski in dieser Spielzeit schwer und ist auswärts noch ohne Sieg, mit Benedikt Walter zieht jedoch ein guter Spielmacher die Fäden im Angriff, das Zusammenspiel mit dem drittligaerfahrenen Malte Müller ist brandgefährlich. "Schalksmühle hat eine starke Mannschaft, wir können nur bestehen, wenn wir unsere Leistung zu einhundert Prozent abrufen", so Becker.
Ausschlaggebend für die RE wird dabei vor allem die eigene Defensivleistung sein. ,,In der Deckung sowie im Rückzugsverhalten müssen wir an die Leistung aus den ersten Spielen anknüpfen", fordert Becker. Mit einem Auftakterfolg möchte der Tabellendritle sich rehabilitieren und oben in der Tabelle festsetzen. ,Wir freuen uns, wieder zuhause spielen zu dürfen und wollen unser Kämpferherz auspacken, um erfolgeich aus der Pause zu kommen.".
Quelle: WAZ Printmedien