Witten Baskets - RE Baskets Schwelm III 77 : 69 (41:38)
Unter denkbar ungünstigen Bedingungen musste die Kreisligamannschaft der RE Basktes Schwelm am Freitagabend bei den Wittener Baskets antreten. Die Gäste liefen mit sechs Spielern, ohne Coach, in Minimalbesetzung auf.
Hier ein Appell an alle Zauderer, Interessierte und Jugendspieler, bitte zum Training zu erscheinen. Es locken Einsatzzeiten.
Im ersten Viertel agierten die Schwelmer noch leicht nervös und einige Unsicherheiten, in Form von unsauberen Pässen und Abschlüssen, führten zu einem 20:14 Rückstand.
Das zweite Viertel war das kurioseste des gesamten Spiels: Björn Martensson erzielte allein 17 seiner insgesamt 33 Punkte in diesem Viertel, davon hier allein 10 Punkte in Folge. Die Kreisstädter entschieden dank seiner Hilfe dieses Viertel mit 21:24 für sich, mussten aber in der 19. Spielminute auf den Debütanten David Cholewik, aufgrund eines technischen - gefolgt von einem disqualifizierenden - Foul, verzichten. Ein erstes Spiel, das somit zumindest in Erinnerung bleibt. Ab diesem Zeitpunkt war das Schwelmer Team nur noch zu fünft.
In der zweiten Halbzeit reichen die Kräfte der Schwelmer nicht mehr aus, die begonnene Aufholjagd fortzusetzen. Die Wittener trafen vier ihrer Dreier und zogen immer wieder stark in die Zone der Schwelmer. Das dritte Viertel endete19:15 und das vierte Viertel knapp mit 17:16 für Witten.
Das Wittener Publikum ließ es sich in der gut besuchten Halle nicht nehmen, in einer noch sympathischen, feucht fröhlichen Art, mit „geistreichen“ Kommentaren, wie Abseits und das war offensiv Foul, das Geschehen zu bereichern und nach Abpfiff die Boxen auf volle Lautstärke zu drehen, um den Wittener 77:69 Sieg, in einer 80er und Hip-Hop Party, ausklingen zu lassen.
Was bleibt: Trotz Unterzahl könnte die verhältnismäßig knappe Niederlage als Achtungserfolg gewertet werden. Der bärenstarke Martensson erwies sich als echter Leader und mit 33 Punkten als Topscorer. Das Wachsen zarter Teambildungsknospen und die Aussicht auf personelle Verstärkung lassen das demütige Schwelmer Rumpfteam optimistisch in die Zukunft schauen.
Für die RE Baskets spielten:
Cholewk D. (5), Krieger R. (8), Martensson B. (33 / 2 Dreier), Karthaus D. (3 / 1 ), Schröder J. (7), Fischer D. (13), - Freiwürfe Team 29/13 ( 45%)