Schwelm musste den ersten Dämpfer hinnehmen. Der gastgebende VfL Eintracht Hagen II ließ im Derby dem Aufsteiger keine Chance und siegte mit 41:27 (22:13). Bis zum 12:10 (21.) blieben die Gäste noch in Schlagdistanz, ehe sie vollkommen die Linie verloren. Ohne Abwehrchef Kevin Kliche fehlte der nötige Zugriff, vorne die letzte Durchschlagskraft. Der VfL nahm überdies Spielmacher Yannick Brockhaus in Manndeckung, wodurch der Spielfluss erlahmte. In den zehn Minuten vor dem Pausenpfiff generierten die Gastgeber etliche Ballgewinne und sorgten über Gegenstöße für klare Verhältnisse. „Da haben wir unsere Linie verloren und schlechte Entscheidungen getroffen. Hagen hat das clever genutzt und am Ende auch verdient gewonnen“, fiel die Analyse von RE-Akteur Jan-Lukas Pape aus.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes erhöhten die Hagener den Vorsprung schnell auf zwölf Treffer. Bis zum Abpfiff zogen sie ihre Linie konsequent durch, während den Gästen die Mittel fehlten, um effektiv gegenzuhalten. In der Deckung offenbarten sie auch gegen den aufgebauten Angriff der Hagener zu viele Lücken, immer wieder kamen die Hausherren frei zum Abschluss und schlossen effektiv ab. Im Schwelmer Lager war die Stimmung nach dem Abpfiff trotz der Pleite positiv. „Wir sind auf einen sehr guten Gegner getroffen. In den kommenden Spielen müssen wir in der Abwehr wieder konsequenter zu Werke gehen“, so Jan-Lukas Pape.
RE Schwelm: J.-L. Pape 1, Fritzsche – Bezirgiannis 7, Köhrer 7/2, Domaschk 6, Schmitz 5, Fleischhauer 1, Monsees, Brockhaus, Adam, Fähmel, D. Kliche.
Quelle: WAZ Medien