Von der mehr als positiven Wetterprognose angelockt, machten sich kurzfristig 6 Läufer von der Roten Erde auf den Weg nach Witzhelden zur Sengbach-Talsperre. Sie wollten zusammen mit 704 Läufern „DIE Herausforderung im Bergischen Land“ meistern. „Garantiert bergig“, wirbt der Veranstalter und das sind die Strecken auch wirklich.
Wie immer wurden als erstes die kurzen Distanzen gestartet, die für die jüngeren Läufer angeboten wurden. Leider waren sie dieses Jahr oft nur sehr schwach besetzt, so machten sich nur 11 TN auf, die kurze Sengbachmeile zu laufen.
Der 3km-Jedermannlauf, der auch von Erwachsenen absolviert wurde, blieb mit nur 36 Läufern weit hinter seinen Erwartungen zurück.
Die Schwelmer starteten beim Sengbach-Lauf über 11,3km, der seit 43 Jahren bei den Langläufern beliebt ist. Hier war mit 324 Teilnehmer die größte Gruppe am Start. Die landschaftlich schöne Strecke entlang des Sees ist bewaldet und gut befestigt, hat aber sechs fiese Rampen mit insgesamt 330 Höhenmetern! Alle Schwelmer stellten sich dieser Herausforderung und waren anschließend mit ihren Ergebnissen und den tollen Aussichten von der Strecke, sehr zufrieden.
Tina Kühner wurde in einem schnellen Lauf Gesamt 28. und 4. ihrer AK in 65.38 Min. „Eigentlich wollte ich nur locker laufen und zwischendurch die beeindruckenden Aussichten genießen, aber dann war ich doch schneller als gedacht“, sagte Tina Kühner. Mirjam Treier blieb bei ihrem Wunschtempo und benötigte 75.05 Min.
Bei den Männern wurde Uli Ebel Gesamt 12. und 2. seiner AK in 50.48 Min. Jörg Heckmann, der nochmal einen Trainingslauf an der Sengbachtalsperre gemacht hatte war mit seiner 69.43 Min. sehr zufrieden, wie auch Karsten Köhncke M50 mit seinen 71.08 Min.
Michael Sema wollte nur unter 82 Minuten bleiben und den Lauf genießen. Mit 79.10 Min. gelang es ihm zumindest deutlich seine eigene Zeitvorgabe zu erfüllen. „Da kommt immer noch mal eine Rampe, an die man gar nicht mehr gedacht hatte und dann wird es zum Schluss schwer“, sagte er im Ziel.
Die 184 Halbmarathonläufer durften dann zwei Mal um die Sengbachtalsperre laufen und die 117 Starter beim ¾ Marathon mussten sogar drei dieser mörderische Runden laufen.
„Das war wieder ein rundum gelungener Sonntagmorgen-Lauf“, schwärmte Uli Ebel noch mal, als die 6 Sportler sich in Schwelmer voneinander verabschiedenten.
Alle Ergebnisse unter http://www.sengbachlauf.de/index.php/ergebnisse