Obwohl die Vorzeichen durch wiederholt kurzfristige Absagen einiger Spieler nicht gerade zum Besten standen, wollten sich die verbliebenen 7 Spieler der 4. Herren gegen den Tabellenzweiten aus Hasslinghausen so teuer wie möglich verkaufen.
So startete man sehr effektiv in das Spiel und konnte sich im ersten Viertel einen kleinen Vorsprung von 4 Punkten erarbeiten. Ein kleiner Lauf der Gäste zum Beginn des zweiten Viertels von 8: 2 bachte die erste Führung der Hasslinghauser. Allerdings hielten die Schwelmer dagegen und kamen wieder auf einen Punkt heran. Ein besseres Scoring in dieser Phase verhinderte, die an diesem Abend erschreckend schwache Leistung, von der FW Linie. So wurden in der Endphase des Viertels von 9 Freiwürfen nur ein einziger verwandelt. Folgerichtig ging man mit einem 3 Punkte Rückstand in die Pause.
Nach der Pause gingen die Hausherren weithin voll konzentriert zu Werke. Auch wenn die Gäste zeitweilig mit 7 Punkten vorne lagen, fanden die 4. Herren immer wieder eine Antwort und kamen wieder ran. in der Folge wechelte die Führung hin und her. Mit einem Dreier kurz vor Ende des Viertels stellten die Schwelmer den Gleichstand zum 50:50 her.
Im Schlussviertel kam dann das, was man befürchten musste. Bedingt durch die sehr limitierten Wechselmöglichkeiten und das intensive Spiel, bauten die Schwelmer konditionell ab, was sich vor allem in Unkonzentriertheiten beim Abschluss zeigte. Einfache Chancen wurden in dieser Phase vergeben, sodass der Tabellenzweite aus der Nachbarstadt kontinuierlich einen Vorsprung ausbauen konnte und schlussendlich als glücklicher Sieger vom Platz ging.
Fazit: Trotz der besten Saisonleistung standen die 4. Herren am Ende mit leeren Händen da. Mit Denis Fischer(krankheitsbedingt nur als Zuschauer dabei) und einer stärker besetzten Bank, wäre eine Überraschung durchaus möglich gewesen. Um so ärgerlicher waren die kurzfristigen Absagen von drei Spielern, die teilweise erst eine Stunde vorher absagten. Das hat mit Teamgeist nichts zu tun!!!
RE Baskets: Karthaus 7/1, van Well 18/2; Schröder 8; Hengstenberg 5; Gießwein; Martensson 9/2; Jeschak 8 FW: 27/8(29,6%)