RE Baskets IV - SG Witten Baskets 70:73
( 25:16; 17.27; 8:15; 20:15)
Eine vollkommen unnötige Niederlage erlaubten sich die 4. Herren im Heimspiel gegen Witten Baskets. Dabei standen die Vorzeichen für dieses Spiel richtig gut, da Coach Kay Peters auf einen großen Teil des Kaders zurückgreifen konnte. So kehrte Martin van Well nach seiner Auszeit zurück und auch Tobi Jeschak stand, trotz Fußproblemen, zur Verfügung. Lediglich Nils Beckmann ( berufliche Gründe) Marcel Gießwein (Urlaub) und Kai Schäfer (verletzt) fehlten..
Die vierten Herren starteten furios in die Partie. So stand es bereits nach 5 Minuten 15.5 für die Heimmannschaft. Danach fingen sich die Wittener und konnten kurzfristig auf 5 Punkte verkürzen, doch die Schwelmer hielten dagegen und so ging das erste Viertel mit 25:16 an die Hausherren.
Nach der Viertelpause stellten die Gäste auf Man-to-man Defense um, was den RE Baskets überhaupt nicht schmeckte. Schon der Ballvortrag machte Probleme und konstruktive Angriffe blieben die Ausnahme. So kam Witten durch einige Turnover zu einfachen Punkten und so immer näher ran. Auch in der Defense der 4. Herren waren jetzt die Schleusen offen, sodass vor allem die Wittener Nr. 6 ein ums andere Mal durch die Zone zu einfachen Punkten kam! Einzig Martin v. Well und Denis Fischer hielten in dieser Phase dagegen. So ging man mit einem Punkt Rückstand in die Halbzeitpause.
Auch nach der Pause zeigte sich das gleiche Bild. Trotz der zur Halbzeit veränderten Defense und der Ansage vom Coach in zwei Auszeiten mit direkten und indirekten Blöcken zu arbeiten, änderte das Spiel der 4. Herren nicht. In der Offense herschte teilweise das total Chaos! So zog Witten bis auf 6 Punkte davon, ehe es wieder Martin v. Well war, der die Gastgeber mit starken Einzelaktionen wieder auf zwei Punkte heranführte.
Im letzten Viertel ließen die Ruhrstädter etwas nach und bei den Hausherren keimte wieder die Hoffnung auf, das Spiel doch noch zu einem glücklichen Ende zu bringen. So kam man bis zur 39. Minute bis auf einen Punkt an die Wittener heran. Allerdings gesellte sich zu der bis dato unstrukturierten Spielweise der Schwelmer, jetzt auch noch Wurfpech. So landeten die meisten 2er und 3er Versuche zwar auf dem Ring, wollten aber nicht durch die Reuse fallen. Witten gelang dann kurz vor Ende noch ein Feldkorb mit dem die Gäste den Sack für sich endgültig zumachten.
Fazit: Wie so oft fingen die 4. Herren sehr gut an, um sich dann durch unstruktuierte Spielweise selbst um den Erfolg zu bringen! Das Team hat durchaus Potential in der Kreisliga oben mitzuhalten aber, und nun wiederhole ich mich, ohne ein gemeinschaftliches Training wird das nichts!!!
RE Baskets 4 : Karthaus 7; van Well 20; Schröder 12; Esser 4; Fischer 11; vom Sondern 2; Hengstenberg; Martensson 12/2; Jeschak 2
FW: 19/8(42%)