RE Baskets Schwelm – TSV Hagen II 52:64
(14:17/7:25/10:9/21:13)
„Wir schaffen es nicht, 40 Minuten auf deinem bestimmten Level zu spielen. Es gibt immer Phasen, in denen wir uns eine Auszeit nehmen. Und das nutzen gute Mannschaften dann natürlich aus“, so Trainer Buchwald.
So geschah es auch an diesem Spieltag. Über weite Strecken zeigte das Schwelmer Team, dass es gut mithalten, wenn nicht sogar besser spielen, konnte. Jedoch kann man über weite Strecken noch so gut spielen, wenn man in 10 Minuten des Spiels jedweden Faden verliert. Das zweite Viertel ging mit 7:25 verloren. So jagte man bei Halbzeit einem 21 Punkte-Rückstand hinterher. Die Stimmung war auf einem Tiefpunkt. Der Trainer wirkte verzweifelt. Es musste etwas verändert werden.
Die Veränderung in der Verteidigung trug Früchte. Die Gäste aus Hagen konnten fortan nicht mehr einfach zum Korb penetrieren, sondern waren damit beschäftigt, den Ball um die Dreipunkftelinie herum zu passen. Wenn sie doch in die Zone eindringen konnten, scheiterten sie oft an den sehr präsenten Center-Spielerinnen. Diese angelten sich die anschließenden Rebounds und Aufbauspielerin Anna-Lena Buchwald baute nach vorne hin behutsam auf. Die Folge waren gute, einfache Abschlüsse.
Anfang des vierten Viertel war der Abstand bereits auf 8 Punkte geschrumpft. Die Hoffnung auf Schwelmer Seite war offenkundig groß, das Spiel noch einmal herumreißen zu können. Es wurde viel gekämpft. Alle Spielerinnen waren fokussiert. Trainer Buchwald: „Das Momentum war auf unserer Seite. Die Zeit hätte auch noch locker gereicht. Leider glückte den Hagenerinnen in dieser Phase ein Dreier und anschließend noch zwei einfache Punkte von der Freiwurflinie. Das hat uns zurückgeworfen. Schade, dass unsere Aufholjagd nicht mit einem Sieg belohnt wurde. Nichtsdestotrotz bin ich stolz auf meine Mannschaft. An der Konstanz müssen wir einfach noch arbeiten.“
RE Baskets: Kozyra 15, Buchwald 2, Spitz, A. 6, Schmidt, M. 3, Unverfert 17, Spitz, L. 2, Luckhaus 5, Schmidt, L. 2