Schlimmer als Helikoptereltern!

Schlechter Auftritt der Damen

RE Baskets Schwelm – TG Voerde II 40:55
(1:15/11:10/11:16/17:14)

Ohne dem Spiel beigewohnt zu haben, dürfte der Leser dazu neigen, die Punkteausbeute der Baskets im ersten Viertel als Tippfehler anzusehen. Dem ist nicht so. „ … “, fasste der Trainer die Ereignisse der ersten zehn Minuten zusammen.

Als der Coach nach dem Spiel etwas zur Ruhe gekommen war, blickte er auf das Geschehene zurück und lies zu erkennen geben, wie enttäuscht er von seinem Team war. Offenbar wurden Dinge, die wochenlang in Trainingseinheiten geprobt und in der Vorwoche in Haspe gut gelangen, plötzlich ad acta gelegt. Stattdessen öffneten die Spielerinnen den Gegnerinnen aus Ennepetal Tür und Tor und luden zum Körbe werfen ein.

„Normalerweise ist es so, dass die Kraft und Spielfreude im Basketball aus einer guten Defense heraus entsteht“, so Buchwald. „In meiner Mannschaft könnte das allerdings genau andersherum der Fall sein. Unser Spielfluss im Angriff ist weit jenseits der Befriedigung. Das wirkt sich dann womöglich auf unseren Willen zu verteidigen aus. Daran müssen wir arbeiten. Wir müssen wieder erkennen, dass die einfachen Dinge meistens auch die besten sind.“

Wenngleich die Schwelmerinnen an diesem Spieltag statt mit dem falschen mit keinem Bein aufgestanden sind, ermöglicht die Differenz des Endergebnisses noch einen Gewinn des direkten Vergleiches am Ende der Saison. Dazu dürfte allerdings eine Steigerung aller Basketsakteurinnen Voraussetzung sein. Buchwald: „Na, na, na. Wollen wir mal nicht direkt zu hoch stapeln. Als erstes müssen wir uns als Team verbessern. Und dann würde mir ein Sieg im Rückspiel erst einmal ausreichen. Alles Weitere wird man sehen.“

RE Baskets: Winkelmann 11, Kozyra, Buchwald 10, Schmidt, M. 3, Unverfert 2, Luckhaus 6,
Schmidt, L. 7, Jacobi 1

TG Voerde: Hofmann 6, Möller 12, Potthoff 11, Zerkowski 3, Külpmann 2, Hoppe 2, Falkenroth, Himmen 3, Lange 14, Rusche 2, Hoffmann