TuS Iserlohn Kangaroos – RE Baskets Schwelm 37:45
(12:12/9:11/7:13/9:9)
Natürlich gibt es auch Spiele, bei denen man sieht, dass der Gegner eigentlich nicht gleichstark ist, die sich dann aber als Kraftakt herausstellen. Nach Rücksprache mit Trainer Jan-Philipp Buchwald war das Auswärtsspiel in Iserlohn ein solches. Buchwald: „Ich weiß, dass, wenn wir normal spielen, Iserlohn eigentlich keine Chance haben darf. Leider läuft momentan wirklich nicht alles rund bei uns. Das gehört zum Sport dazu. Es gibt Phasen, in denen man sich sichtlich schwer tut. Phasen, in denen man seinen Möglichkeiten hinterherläuft. Dann gilt es, dieses Defizit durch Ehrgeiz und Willen auszugleichen.“
Offensichtlich ist das der Damenmannschaft der RE Baskets am heutigen Tag geglückt. Sie glänzten nicht immer. Aber der Willen war besonders in der Reboundarbeit zu spüren, die sich im Vergleich zu vorherigen Spielen sehr gebessert hat. Die Schwelmerinnen gingen aktiv zum Rebound, anstatt zu warten bis der Ball in ihre Hände fällt. Jetzt gilt es in der kommenden Woche an anderen Dingen zu arbeiten, um weiter einen Schritt nach vorne zu machen. „Wir müssen unbedingt an zwei Dingen arbeiten“, so der Trainer. „Erstens müssen wir es in Zukunft besser machen, den Gegner von der Mitte fernzuhalten. Das hat uns schon in der letzten Woche gegen Voerde erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Und auch Iserlohn hat heute zu viele Möglichkeiten gehabt, weil wir die Mitte nicht gut schließen konnten. Zweitens muss unser Fluss im Offensivspiel besser werden. Häufig hakt es. Und dann muss eine Spielerin mit einer Einzelaktion den Karren aus dem Dreck ziehen.“
Am nächsten Wochenende kommen die Hemer Hustlers in die Sporthalle des MGS. Ein Gegner, mit dem das Damenteam eine ganz besondere Bindung hat. Mehr wollte der Trainer dazu nicht sagen. Er fügte lediglich hinzu, dass er sich ganz besonders auf dieses Spiel freut.
RE Baskets: Winkelmann 0, Schmidt, M. 2, Kozyra 0, Buchwald 14, Mostek 8, Unverfert 13, Spitz, L. dnp, Luckhaus 3, Schmidt, L. 5