Mit einem kleinen, aber feinen Aufgebt war unsere Leichtathletikabteilung beim abschließenden Freiluftwettkampf - dem so genannten Restewettkampf - im Hagener Ischelandstadion vertreten. 

Unsere neue Disziplin Stabhochsprung hielten Raphael Hellwig und Alexander Hagen hoch. Raphael scheiterte, wohl etwas nervös, weil er hier erstmals über Latte und nicht Gummischnur springen musste, leider an der Eingangshöhe von 1,75 m in der U 16. 

Alex zeigte sich da nervenstark. Er übersprang 2,25 m und wurde Vierter der U 18 hinter einem Ass aus Bochum (4,20 m) und den Hagenern. 
In seiner Altersklasse bedeutete das jedoch für Alexander gleichzeitig den Kreismeistertitel in der U 18, da die anderen in höheren Altersklassen starteten.

Sprint- und Hochsprung-Ass Tom Vieregge versuchte sich im Diskuswurf und blieb hier 19,71 m knapp unter der 20-Meter-Marke, die unsere Trainerin Lisa Sieberg, gut gecoacht von Wolfgang Simon, im vorletzten Versuch mit 20,26 m knacken konnte. 

Ein erfreuliches Comeback feierte nach langwierigen Verletzungsproblemen Marie Werner, die sich mit 16,30 m in der W 12 den Kreismeistertitel sicherte. 

Einen dritten Titel holte unsere 3 x 800 m-Mädchenstaffel in der U 12. Grace Aidaghese lief klasse an, Marleen Wendt machte ihre Sache bei ihrem ersten 800m-Wettkampf ebenfalls hervorragend, Anna Menge musste als Schussläuferin ihrem sehr hohen Anfangstempo Tribut zollen, kämpfte sich aber völlig erschöpft noch unter einer Zeit von 3:30 min ins Ziel. Die Gesamtzeit von 10:26,60 war sehr respektabel.

Bleibt noch ein großen Lob für die 4 x 50 m Mixedstaffel, die wir stellen konnten. Mats Mühlenbrock lief wie immer sensationell an, bei der Übernahme des Staffelstabs Mara Kampmeyer, für die es der erst Staffelwettkampf war, von seinem Tempo wohl etwas überrascht, kam sie dann leider ins Stolpern und fiel hin. Klasse, wie sie sich wieder aufrappelte, den Staffelstab wieder aufnahm und zu Jolly Ighifa sprintete, der ein ganz tolles Rennen lief und an seine Schwester Jazmine übergab, die die Staffel ins Ziel brachte. Als Lohn gab es eine Urkunde für die einzige Mixed-Staffel, mit der dann auch die Tränen, der zunächst traurigen Mara getrocknet waren. Für ihren Kampfgeist erhielt sie zudem Lob von allen Seiten. 

Für uns geht es nun in die Hallensaison, wo wir uns noch eine größere Wettkampfbeteiligung wünschen.

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