Bittere Niederlage führt rechnerisch quasi zum Abstieg

TV Jahn Siegen – RE Baskets Schwelm II     64:57 (16:13/ 36:26/ 46:37)

Am Samstag reiste die Schwelmer Reserve nach Siegen um dem Tabellennachbarn im Abstiegskampf die Stirn zu bieten. Leider musste Coach Schäfer auf Jan Luca Göttker und Max Kempf verzichten die beruflich verhindert waren. Zusätzlich kamen einige gesundheitliche Absagen, die die Ausgangslage nicht verbesserten. Zusätzlich wurde das Spiel durch nur einen Schiedsrichter geleitet, der vorher auch noch ein Damenspiel pfeifen musste. „Er hat seinen Job solide gemacht, aber es ist es im Basketball nicht möglich ein Spiel alleine zu Pfeifen. Zu viele Situationen wie zum Beispiel fehlende Ballübergaben bei Einwürfen erinnerten mehr an ein Training, als an ein Wettkampfspiel zweier Teams die in der Landesliga verbleiben wollen.“ so Trainer Schäfer weiter.

Das Spiel selber wurde von beiden Teams auf Augenhöhe geführt. Allerdings hatte Siegen mit dem etwas tieferen Kader mehr Möglichkeiten die Fouls besser zu verteilen. Bei Schwelm waren bereits nach wenigen Minuten Domenico und Philip mit jeweils drei Fouls vorbelastet. Insgesamt hatte Siegen den besseren Abend erwischt und das Spiel sicher nach Hause geholt.

„Für uns ist es somit fast amtlich, dass wir den bitteren Abstieg in Kauf nehmen müssen. Es muss schon ein Basketball-Wunder passieren bei dem wir alle restlichen Spiele gewinnen und unsere Konkurrenten alle Spiele verlieren. Das erscheint aber mehr als unrealistisch. Leider fehlen uns diese Saison die wichtigen direkten Vergleiche dir uns in der Vergangenen Saison noch gerettet hatten. Auch wenn wir alle sehr enttäuscht sind und am Samstag Tränen gelflossen sind, werden wir nicht aufhören Basketball zu spielen und als Team zusammen zu halten. Die kommenden Spiele werden wir definitiv aufrecht spielen und einige ärgern. Ganz nach dem Motto: Wir stehen zusammen! Wir fallen zusammen! Und zusammen werden wir wiederkommen!“ so Trainer Schäfer nach dem Spiel.

RE Baskets Schwelm:
Alberta (2), Haritopoulos (18/4), Poremba (5), Kaya (2), Schäfer, Pothmann (17/5), Fastenau (2) und Dürholt (11).