Schwelm will Durststrecke in Recklinghausen beenden

Der Verbandsliga-Neuling aus Schwelm steht als Dritter gut da – doch die vergangenen vier Spiele ohne Sieg wurmen. Das soll sich in ändern.

Will mit der Mannschaft in Recklinghausen die Durststrecke von vier Spielen ohne Sieg beenden: Henning Becker, Trainer des Verbandsligisten RE Schwelm. Foto: MiSch / Archiv

Seit mittlerweile vier Begegnungen warten Trainer Henning Becker und seine Mannschaft auf einen Sieg in der Handball-Verbandsliga. Nach den schwachen Auftritten kurz vor der Winterpause verpasste es RE Schwelm, im Heimspiel gegen Schalksmühle trotz langer Führung einen Befreiungsschlag zu landen. „So wie wir in manchen Phasen gespielt haben, dürfen wir ganz einfach nicht mehr auftreten“, äußert sich Becker deutlich. Es fehlte an der nötigen Konstanz und Einsatzbereitschaft über 60 Minuten. „Recklinghausen hat eine sehr kampfstarke Mannschaft. Es ist absolut notwendig, dass wir dort über die gesamte Spielzeit mit dem nötigen Biss auftreten.“, so Becker.

Hinspiel in guter Erinnerung

An das Hinspiel haben die Schwelmer gute Erinnerungen. Dank einer starken Abwehrleistung gelang dem Aufsteiger mit dem 25:20-Heimsieg ein optimaler Einstieg in die Verbandsliga. Mit einem erneuten Erfolg soll nun die Trendwende eingeleitet werden. Grundlage wird die Deckungsarbeit sein im Zusammenspiel mit einem starken Torhüter. „Anders geht es für uns nicht. Hier wird es entscheidend sein, sich gegenseitig zu helfen, gut ins Spiel zu kommen und nicht im Laufe der Partie nachzulassen“, fordert Becker.

Die Hausherren, die nur schwer in die Saison fanden, feierten alle ihre fünf Erfolg in den letzten neun Spielen, darunter vier in eigener Halle. Dabei überzeugten sie neben einer verbesserten Defensivarbeit auch mit einem torgefährlichen Rückraum und guten Kreisanspielen. Die Kreisstädter müssen freie Würfe aus dem Rückraum mit aggressivem Zweikampfverhalten verhindern, ohne dabei zu viele Lücken am Kreis anzubieten. Daneben gilt es an der eigenen Umschaltbewegung zu arbeiten, um Gegenstoßtreffer zu verhindern.

Drei Spieler sind angeschlagen

Personell stehen im Schwelmer Kader hinter einigen angeschlagenen Spielern Fragezeichen. „Wir haben dennoch in jedem Fall einen guten Kader beisammen. Jeder Einzelne ist in dieser Situation gefragt, an sein Leistungsmaximum zu gehen und der Mannschaft zu helfen“, so Becker. Als Tabellendritter haben sie immer noch eine exzellente Ausgangslage für die am Wochenende beginnende Rückrunde.