RE Schwelm in Abwehr bärenstark

Mit dem fünften Sieg in Folge haben die Schwelmer den zweiten Tabellenplatz behauptet und ihre beeindruckende Heimserie ausgebaut.

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Der Handball-Verbandsligist RE Schwelm bleibt mit dem 27:22 (12:9) gegen den TuS Westfalia Hombruch in der Erfolgsspur und behaupten mit dem fünften Sieg den zweiten Tabellenplatz. Gegen Hombruch war es einmal mehr die bärenstarke Abwehr, die die Grundlage für den Erfolg war. Neben der sicheren Abwehr war Keeper Jan-Lukas Pape einer der Erfolgsgaranten.

Torschützenkönig in Schach gehalten

Die Schwelmer standen von Anfang an sicher und ließen Hombruchs starken Rückraum um den torgefährlichen Ole Sasse nicht zur Entfaltung kommen. Den letztjährigen Torschützenkönig hielten sie bei einem Treffer aus dem Spiel heraus, den ehemaligen Drittligaspieler Marcel Vogler bei zwei Toren. Auch die Kreisanspiele hatte die RE gut im Griff, vor allem Kevin Kliche fing viele Bälle ab. Yannick Schmitz im Innenblock und seine Nebenleute leisteten sich kaum Fehler, wodurch sich die Hausherren nach ausgeglichener Anfangsphase Mitte der ersten Halbzeit leicht absetzten.

Theo Bezirgiannis gut aufgelegt

In Halbzeit zwei ließen sie kein Prozent nach und bauten den Vorsprung weiter aus. Der gut aufgelegte Theo Bezirgiannis erzielte zehn Minuten vor dem Abpfiff die höchste Führung zum 22:16. Kurz danach kassierte Spielmacher Yannick Brockhaus nach einem Foul im Gegenstoß eine Rote Karte. In den Schlussminuten nahm die Hektik nach einigen Fouls weiter zu, Rechtsaußen Tobias Böck erwischte Pape im Gegenstoß mit einem Wurf obendrein im Gesicht. Trotz mehrerer Unterzahlsituationen blieben die Schwelmer kontrolliert und hielten sie die Gäste stets auf Distanz. Pape revanchierte sich mit einer wichtigen Parade gegen den frei durchgelaufenen Böck und hielt sein Team dadurch im Spiel, vorne setzte sich die RE in Eins-gegen-Eins-Situationen durch. Die Gäste kamen nur noch auf vier Treffer heran, ehe Bezirgiannis und Schmitz die Partie mit ihren Treffern entschieden. Insgesamt mangelte es den Gästen an der nötige Durchschlagskraft, um die Deckungsreihe der RE zu knacken.

Vor dem schweren Restprogramm bis zum Jahresende mit drei Auswärtsspielen tankten die Kreisstädter noch einmal Selbstvertrauen. RE-Trainer Henning Becker zeigte sich nach dem Spiel hochzufrieden mit der Leistung seiner Spieler. „Hombruch hat eine sehr starke Mannschaft und ist in der Liga, vorne richtig aufzudrehen. Wir waren gut auf sie eingestellt und haben alle Vorgaben top umgesetzt. In der hektischen Schlussphase sind wir vorne ruhig geblieben und haben das Spiel sicher nach Hause gebracht. Entsprechend glücklich bin ich mit unserem Auftritt“, so Becker.

Quelle: WAZ Mediengruppe