Sportlerin des Jahres 2020: Jule Mantsch!

Anerkennung für extrem harte Arbeit und einer unermüdlichen Reisetätigkeit

Sportlerin des Jahres 2020 im Kreis OBK

Oberbergischer Kreis, 22.05.2021. Als gestern die Familie Mantsch die Zeitung in ihrem Heimatkreis aufschlug, strahlten die Gesichter, denn Jule Mantsch wurde von einer Fachjury und den Lesern und Leserinnen der hiesigen Zeitung zur Sportlerin des Jahres 2020 im Oberbergischem Kreis gewählt. Mit 1001 Punkten gewinnt Mantsch die Wahl vor Vielseitigkeitsreiterin Anais Neumann mit 825 Punkten.

Eine weitere Ehrung für Jule Mantsch, die 2019 bereits Sportlerin des Jahres, gemeinsam mit Britt Heisler in Schwelm wurde und eben mit dieser als Mannschaft des Jahres 2019 im Kreis EN in der Kategorie unter 18-Jahren geehrt wurde.

Eine Anerkennung für extrem harte Arbeit und einer unermüdlichen Reisetätigkeit in Deutschland. So war sie vor 4 Wochen am Olympiastützpunkt in Stuttgart, vor 2 Wochen zur Leistungsdiagnostik am Bundesstützpunkt in Hamburg, letzte Woche in Kiel zu Trainingseinheiten mit anschließendem Turnier in Osnabrück. Nach Pfingsten geht es wieder nach Stuttgart zu weiteren Trainingseinheiten mit der Nationalmannschaft.

Mantsch könnte es sicherlich einfacher haben, indem sie an einer der Stützpunkte wechselt, Angebote gibt es reichlich, aber die sympathische Volleyballerin ist extrem Heimatverbunden, hat enge Bindung zu Papa Rob, Mama Monika und den älteren Geschwistern Thorben und vor allem Maren.

Auch die Bindung zu ihrem Verein TG RE Schwelm ist ungebrochen, aber in den Sommermonaten ist an kein Training in Schwelm zu denken, der Terminplan bis September voll. Allerdings hält sie per Videochat und Messangerdiensten Kontakt zu ihrer zweiten „Familie“ in Schwelm. So prasselten auch gestern Glückwünsche im Teamchat über sie herein, die Freude für sie war immens.

Als Preis für Sportlerin des Jahres erhält die 17-jährige Schülerin u.a. einen Geldpreis von €150,00, der gerne angenommen wird. Eine kleine finanzielle Unterstützung für die Reise- und Turnierkasse, denn alle Kosten, wie die Fahrten zum Training, zu Turnieren, Übernachtungen, Verpflegung etc. werden aus eigener Tasche bezahlt. In anderen Sportarten undenkbar, aber im Volleyball in Deutschland leider Normalität.

Ein tolles Pfingstfest für die Familie Mantsch, wo heute schon wieder Trainingseinheiten mit Bruder Thorben auf dem Programm stehen. Kommendes Wochenende geht es mit einem B-Turnier mit Nationalmannschaftspartnerin Annika Berndt in Wachtberg, südlich von Bonn weiter.